Zusammenhänge von Blockaden und Bewegung – Teil 1

Bewegung in einem Gelenk ist das Gleiten und Rollen zweier Gelenkpartner in gleiche oder entgegengesetzte Richtung. Gelenke sind durch die beiden aufeinander abgestimmten Gelenkpartner für mehr oder weniger Gelenkspiel ausgelegt. Einen großen Einfluss auf die Bewegung in einem Gelenk nimmt der Gelenkspalt. Wenn dieser konvergent, also verengt, ist, kann dies eine Beweglichkeitseinschränkung zur Folge haben. Durch Bewegung wird der Gelenkspalt geschmeidig gehalten und das Risiko einer Konvergenz vermindert. Durch das verstärkte Gelenkspiel, kommt es häufig vor, dass sich die Blockaden bei Bewegung selbst lösen und das Pferd sich selbstständig hilft.

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Offenstallhaltung – Bewegungsverhalten bei natürlichen Bedingungen

Der natürliche Lebensraum der Equidaen entsprach der freien Wildbahn, unter freiem Himmel und bei Temperaturen zwischen – 18 °C bis 40°C. Sie hatten viel Fläche, um sich ihr Futter zu suchen. Somit grasten sie circa 16 Stunden am Tag und bewegten sich dabei vorwärts. Mit der Futtersuche verbrachten die Pferde mehr als die Hälfte des Tages. Durch die ständige Futteraufnahme kommt es zum Zug des Nackenbandes an den Dornfortsätzen. Dies führt zur Aufwölbung der Wirbelsäule. Dies hält die Wirbelsäule geschmeidig und verhindert durch die Dehnung der Rückenmuskulatur Schmerzen und Blockaden.

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